Leckageortung

Video-Endoskopie

Unter Video-Endoskopie zur Leckageortung versteht man ein Verfahren, bei dem schwer zugängliche Hohlräume wie z. B. Sanitär-Vorsatzschalen, Trockenbau-Wände (Gipskartonplatten), abgehängte Zimmerdecken, unter Laminat- bzw. Parkettböden, in diversen Nischen (auch hinter/unter Einbauschränken) und Leitungen schadlos optisch untersucht werden können. Die hochauflösende Kamera sendet Bilder von einem flexiblen Endoskop auf einen TFT-Bildschirm und ein integriertes Speichermedium, sodass die Bilder direkt vor Ort und auch später in der Nachbearbeitung ausgewertet werden können.

Kanal-TV

Kanal-TV Defekte Rohrleitungen, Kanäle und Schächte ab einem Rohrdurchmesser von DN 40 inspizieren wir mit unserer Kanal- TV-Kamera. Mithilfe der optischen Schiebekamera können wir so die Zustände von Leitungen, Schweißnähten, Muffen usw. analysieren, aufnehmen und dokumentieren. Zur genauen Veranschaulichung stellen wir sowohl eine Fotodokumentation als auch die Aufnahme der Befahrung zur Verfügung, zum Beispiel zur Vorlage bei Ihrer Versicherung.

Indikatormessung

Tracergas/Indikatorgas

Bei diesem Diagnoseverfahren wird die betroffene Leitung mit dem gesundheitlich unbedenklichen und nicht entzündlichen Tracergas N²H² 90/10 geflutet. Findet aufgrund eines Schadens an der Leitung ein Gasaustritt statt, wird dieser im ppm-Bereich (parts per million) von unseren hochempfindlichen Gasspürgeräten gemessen. Dadurch kann die Stelle der Leckage präzise eingegrenzt werden.

Färbemittel

Ein weiteres indikatorgestütztes Verfahren: die Leckageortung durch Färbemittel. Hierbei wird Wasser mit Färbemitteln wie beispielsweise Lebensmittelfarbe, Uranin oder UV-Luminat versetzt, um eine Leckage anzeigen zu können.

Elektroakustik/Frequenzanalyse

Die Frequenzanalyse dient dazu, das Geräusch des austretenden Wassers zu verstärken und dadurch die Leckage örtlich bestimmen zu können. Hierzu wird der sogenannte Körperschall (Schall, der sich in einem Festkörper ausbreitet) der Leckage durch hochsensible Mikrofone reproduziert und somit hörbar gemacht.

Thermografie

Mithilfe der neuesten Wärmebildtechnik machen wir Wärme- bzw. Kälteausdehnungen an den Oberflächen Ihres Objekts sichtbar. So können Heizungsleitungen, Hohlräume und Wasserleitungen zerstörungsfrei untersucht werden. Dazu wandelt die von uns eingesetzte Thermografiekamera Wärme- bzw. Kälteausdehnungen in Farbilder um. In der Nachbearbeitung vergleichen wir diese mit den zeitgleich von der Thermografiekamera aufgenommenen Farbfotografien, um den Schadensbereich akkurat einzugrenzen. Die Thermografie ist zudem hervorragend dazu geeignet, um Verläufe und Leckagen - beispielsweise von Heizschleifen einer Fußbodenheizung - visuell sichtbar zu machen. Auch das Aufspüren von Wärmebrücken in Gebäuden ist mit dem Thermografie-Verfahren bestens durchführbar.

Bauwerksdiagnostik

Es gibt viele typischen Schwachstellen am und im Haus die von Leckage betroffen sein können. Wir zeigen Ihnen gerne vor Ort wo diese im Detail liegen und ob Probleme vorliegen oder Sie ganz beruhigt sein können.

Außenleitung-Leckageortung

Die Leckageortung bei erdverlegten Außenleitungen stellt aufgrund unterschiedlichster Bodenbeschaffenheit immer wieder eine besondere Herausforderung dar. Frequenzverfahren, Tonfrequenzanalyse und Gasdetektion bieten jedoch hervorragende Möglichkeiten, Leckagen in einer Tiefe von bis zu 10 Metern aufzuspüren. Und das selbst unter widrigsten Bedingungen.